Ashtanga Yoga ist eine traditionelle Form des Yoga, die sich durch eine festgelegte Abfolge von Asanas (Körperhaltungen) auszeichnet und großen Wert auf Atemkontrolle (Pranayama) sowie Drishti (Blickfokus) legt.

In der Praxis des Ashtanga Yoga, wie es von Sri K. Pattabhi Jois im 20. Jahrhundert gelehrt wurde, liegt der Fokus hauptsächlich auf den Asanas und Pranayama, begleitet von Meditation und ethischen Prinzipien. Die Asana-Praxis ist in sechs festgelegte Serien unterteilt, von denen jede Serie zunehmend anspruchsvoller wird.

In diesem 50H Modul erlernst du die 1. Serie des Ashtanga Yoga, die Mantren und Mudras, sowie in die Geschichte und Portait von T. Krishnamacharya und Sri Pattabi Jois.

 

Die Erste Serie im Ashtanga Yoga (auch Yoga Chikitsa, was "Yoga-Therapie" bedeutet):

Die erste Serie konzentriert sich darauf, den Körper zu reinigen und zu stärken. Sie besteht aus einer spezifischen Abfolge von Asanas, die darauf abzielt, den Körper zu öffnen, die Muskulatur zu dehnen und die Flexibilität zu erhöhen. Gleichzeitig wird die innere Hitze durch den Atem und Bewegung erzeugt, was die Entgiftung des Körpers durch Schwitzen fördert.

Die Hauptbestandteile der Ersten Serie sind:

1. Surya Namaskar A & B (Sonnengrüße): Eine Abfolge dynamischer Bewegungen, um den Körper aufzuwärmen.
2. Stehende Haltungen: Wie z. B. Padangusthasana (Vorwärtsbeuge im Stehen), Trikonasana (Dreieck), Parshvakonasana (seitliche Winkelhaltung).
3. Sitzende Haltungen: Hierzu zählen Vorwärtsbeugen, Drehungen und Hüftöffner wie Paschimottanasana (Sitzende Vorwärtsbeuge), Janu Sirsasana (Kopf-zum-Knie-Stellung) und Marichyasana (Marichi-Haltung).
4. Rückbeugen: Meist am Ende der Serie, wie Urdhva Dhanurasana (Rad), um die Wirbelsäule zu kräftigen.
5. Umkehrhaltungen: Wie Sarvangasana (Schulterstand) und Sirsasana (Kopfstand) natürlich zeige ich dir Alternativen.
6. Abschlusssequenz: Um die Praxis zu beenden und die Energie zu stabilisieren.

Eine Besonderheit der Ashtanga-Praxis ist das Prinzip des Vinyasa, bei dem jede Bewegung synchron mit dem Atem ausgeführt wird.

Es wird auf jeden einzelnen Teilnehmer eingegangen, um die Übungsreihe optimal anzupassen! Nach diesen 50H bist du in der Lage die 1. Serie für dich alleine zu üben oder in einer Gruppe anzuleiten.

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